Im September 1992 wurde der Treff ins Leben gerufen, damals mit Räumlichkeiten in der Wittenberger Straße. Der Zeitpunkt der Eröffnung war gut gewählt, denn zeitgleich schloss der Seniorentreff der Volkssolidarität in der näheren Umgebung. Die Seniorinnen und Senioren wechselten zu uns, dazu kamen noch ein paar neue Gesichter. Mit der Unterstützung von freiwilligen Helferinnen und Helfern und später Mitarbeitenden der Aktion 55 konnten so zwei- bis dreimal die Woche gesellige Nachmittage angeboten werden. Bald darauf wurde auch eine Sportgruppe ins Leben gerufen. Die Räume in der Wittenberger Straße boten viel Platz. Doch im Winter hieß es heizen und vorher Kohlen schleppen.
Doch schon 1994 musste der Treff wieder ausziehen. Das Haus war verkauft worden und sollte saniert werden. Als Zwischenlösung stellte das DRK Räume in der Mottelerstraße zur Verfügung.
Seit dem 1. Februar 1997 hat der Seniorentreff Nord in der Eutritzscher Theresienstraße 27 seinen festen Sitz. Hier wird Rommé gespielt, Sport getrieben, gefeiert und gelacht. Wichtig ist für die Seniorinnen die Gemeinsamkeit, der Austausch, das Rauskommen aus dem Alltag. Erst kürzlich gab es für die reine Frauengruppe eine große Veränderung. Nach dem Weggang ihrer langjährigen Sport-Übungsleiterin haben sie nun einen Mann verpflichtet … Er leitet die Damen beim Sport an und ist auch sonst die gute Seele im Treff.
Besonders schön zu sehen war, dass nicht nur unsere älteste Teilnehmerin mit 94 Jahren bei der Jubiläumsfeier dabei war, sondern auch unser langjährigstes DRK-Mitglied. Sie ist bereits 1956 dem DRK beigetreten und blieb uns seitdem immer treu.Bei Monika Bornemann, Vizepräsidentin im Kreisverband und Leiterin der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, möchten wir uns gerne für die liebevolle Vorbereitung der Feier bedanken.Unser Dank geht auch an Renate Weiße, langjährige Leiterin des Seniorentreffs, die viele wertvolle Informationen zur Geschichte der Einrichtung beigesteuert hat.