· Pressemitteilung

Aktionstag zur bundesweiten Woche der Wiederbelebung durchgeführt

© DRK KV Leipzig-Stadt e.V.
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Jährlich erleiden in Deutschland rund 70.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Circa 10.000 dieser Leben könnten durch schnelles Eingreifen gerettet werden. Aber wie genau kann man da helfen? Kann man da überhaupt etwas falsch machen? Und wie reagiere ich, wenn ich in solch eine Situation komme?

Um diese und weitere Fragen zu beantworten, traf sich das Aktionsbündnis LEIPZIG DRÜCKT am 19.09.2022 auf dem Augustusplatz, um im Rahmen der bundesweiten Woche der Wiederbelebung mit Schüler*innen, Interessierten und Passant*innen die Reanimation zu üben oder wieder aufzufrischen. Die rund 400 Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit erfahrenen Ausbilder*innen von Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Deutschem Roten Kreuz, Feuerwehr Leipzig und medizinischem Personal des Herzzentrums Leipzig sowie des Universitätsklinikums Leipzig ins Gespräch zu kommen und zu lernen, wie einfach und unkompliziert es ist, ein Leben zu retten. Ziel von LEIPZIG DRÜCKT war und  ist es, das Bewusstsein für lebensrettenden Fertigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren.
Um das Ganze auch anschaulich zu demonstrieren, wurde ein Live-Szenario gestaltet, bei dem  die wichtigen Schritte und Handgriffe bis zum Eintreffen professioneller Hilfe demonstriert und kommentiert wurden.
Den Leipziger Aktionstag zur Woche der Wiederbelebung eröffnete Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport. In seinem Grußwort betonte er, wie wichtig es sei, die entscheidende Zeit zwischen Kreislaufstillstand und Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken: "Mit jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahme sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um etwa 10% und der betroffene Mensch erleidet bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoffversorgung irreversible Hirnschädigungen und ist ohne Reanimationsmaßnahmen nach bereits 10 Minuten verstorben."
Den Bürger*innen, den Schüler*innen und Passant*innen legte er ans Herz, dieses Wissen regelmäßig aufzufrischen, “da ca. 80% der Herzkreislauf-Stillstände zu Hause stattfinden" und man dank dieser wenigen Maßnahmen im Notfall für Großeltern, Eltern, Geschwister, Kinder und Freunde der "überlebensentscheidende Faktor" sein kann.
Wenn auch Sie ein Lebensretter werden möchten, melden Sie sich doch zu einem unserer Erste-Hilfe-Kurse an. Den Link finden Sie hier.